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Wofür eignet sich Computational Thinking?

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Die Welt ändert sich in einem rasanten Tempo. Die Schulbildung unserer Großeltern setzte sich beispielsweise noch zu einem großen Teil aus Schönschreiben und auswendig lernen zusammen. Heute sind diese Kompetenzen nicht mehr wesentlich.

Dafür wird es immer wichtiger sich mit digitalen Tools und Medien zurechtzufinden. Hatten unsere Eltern noch Probleme den Videorecorder richtig für eine gewünschte Aufnahme zu programmieren, so sind die Aufgabenstellungen heute wesentlich komplexer und die Teilhabe am öffentlichen Leben zunehmend ohne ausreichende digitale Kompetenz schon wesentlich eingeschränkter. 

Zudem nimmt die Anzahl der Arbeitsplätze, an denen keine digitale Kompetenz notwendig ist, kontinuierlich ab. In Kürze werden alle Berufsfelder eine grundsätzliche Fähigkeit zur Anwendung von Software oder Mensch-Maschine Interfaces bedingen. Davon werden alle Branchen und alle Hierarchieebenen umfasst sein. 

Computergestütztes Denken sollte daher in der heutigen Welt als eine Kernkompetenz wie Rechnen, Lesen und Schreiben betrachtet werden. Zwar ist es nicht notwendig, dass jeder programmieren kann, aber die grundsätzliche Funktionsweise von Computern sowie Basiskenntnisse von Sicherheitsproblemen und Risiken im Zusammenhang mit dem Einsatz von digitalen Geräten, wird ein Must Have in der zukünftigen Berufswelt sein.

Meine folgenden Artikel werden sich daher mit den wichtigen Methoden von Computational Thinking beschäftigen und der Leserschaft einen Einblick in 4 wichtige Fertigkeiten geben:

  1. Zerlegen von komplexen Problemen
  2. Abstrahieren von Daten
  3. Algorithmen – Step by Step Handlungsanweisungen
  4. Mustererkennung

Mit der Fertigkeit Computational Thinking wird es den Menschen nicht nur ermöglicht komplexe Probleme zu lösen. Bei der Anwendung dieser Methoden können Aufgaben gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen bearbeitet werden und der Problemlösungsprozess wird zudem strukturiert sowie skaliert.

Das Ziel von Computational Thinking ist es die Limitierung eines einzelnen Menschen durch den Einsatz von digitalen Geräten, Problemlösungs-Strategien und Teamarbeit zu erweitern.

Nächste Woche starten wir mit einer kurzen Darstellung der Geschichte von Computational Thinking.

Als Vorbereitung dazu habe ich eine Frage an Euch:

Was gab es zuerst? Programmierer oder Computer?

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